: 1. In einem meiner Wälder um die Ecke, den Stacheling hatte ich schonmal
: gezeigt, das Grüppchen dort am Bachrand
: unter Erle und Eiche stand unter meiner Beobachtung. Da mein erster, hats
: eine Weile gedauert, bis ich mich mit
: Verwachsener Duftstacheling - Phellodon confluens anfreunden konnte:
: 2. Zu meiner größten Überraschung wuchs bei den nächsten Besuchen eine
: weitere Art im Umkreis weniger Meter,
: zumeist direkt am Fuß von Eichen (wobei auch gegenüber Fichten stehen). Für
: mich Unwissenden kommen dabei
: drei Arten in Frage. Auch deshalb, weil ich mich mit der Beurteilung der
: Sporenform schwer tue.
: Kann jemand anhand der Bilder Tipps abgeben?
: Das erste völlig verwurschtelte Ding, bei Berührung braunfleckend. Daneben
: ältere Exemplare:
: Nachwuchs. Rechts nebenan das selbe Grüppchen knapp 14 Tage später:
: Ein einzeln stehender kleiner FK:
Zu den anfangs gezeigten Stachelingen: meiner Meinung nach passen die zarten rosarötlichbraunen Farben nicht zu Phellodon (welche eher holzbraune Farbtöne mit höherem Olivanteil haben), sondern zu Hydnellum (Korkstacheling).
zu Nr. 1:
Man sieht neben rötlichbraunen Tönen in der Zuwachszone auch bläuliche Töne. Würde das Teil gewürzartig-anisig riechen, würde ich es aus dem Stand Hydnellum suaveolens nennen.
zu Nr. 2 (links):
Diese massige, blumenkohlartige Form und der Standort im Laubwald ist wohl typisch für Hydnellum spongiosipes, den ich freilich nur aus dem Buch kenne.
zu Nr. 3 (rechts) und Nr. 4 (die Mini-Exemplare):
Da würde ich von der Optik her Hydnellum peckii vermuten. Der wäre auch ganz leicht zu knacken, denn kaut man ein Stück, kratzt es nach ein paar Sekunden hinten im Hals ganz erbärmlich.
Sind die alle aus dem Taunus? Das wäre ja eine mykologische Sensation!