Besten Dank für Deine Antwort, Jesko !
: ich sehe wie gesagt klar vier Arten.
o.k...
: Beim Paar atrosquamosum/squarrulosum korrelieren die Merkmale
: Stielbeschuppung und Pfeffergeruch.
: Beim Paar orirubens/basirubens
: korreliert der Honiggeruch mit den rötenden Lamellen und dem blauenden
: Stiel. Alle drei Merkmale hat basirubens nicht. Von daher würde ich alle
: auf Artrang sehen.
o.k...
: Tut mir leid, meine orirubens haben nie nach Pfeffer gerochen (sondern eben
: nach Honig) und waren dafür in der Verfärbung von Lamellen und Stielbasis
: absolut typisch.
T. orirubens kenn' ich auch ganz gut von unseren Endmoränen.
Nur hab' ich wegen den deutlichen blauen Flecken an der Stielbasis nicht auf den Geruch geachtet. (Obwohl ich mir normalerweise auch immer jeden Schwammerl erstmal unter die Nase stecke)
T. basirubens hab' ich noch nicht gehabt.
: Vielleicht auch hier eine Verwechslung mit untypischem
: atrosquamosum. Dazu könnte ich eine Geschichte erzählen, wie genau das
: auch einem illustren und sehr von sich eingenommenen Mykologen passiert
: ist...
Tja, .....
: Wenn man beide zusammenwirft, schaut man vielleicht nicht mehr genau hin.
: denke, da ist vieles verwechselt worden. So bilden die Schweizer (Bd. III
: Nr. 411) klare squarrulosum als atrosquamosum ab - kein Wunder, dass sie
: auch Pfeffergeruch angeben.
: Ich habe alle vier mehrfach gefunden und immer gut unterscheiden können -
: zumindest bislang. Atrosquamosum, orirubens und basirubens sind nach
: meiner Erfahrung kalkliebende Arten, während squarrulosum in Südeuropa
: selbst auf sauren Böden ganz gut verbreitet ist.
Nochmal besten Dank, ich werd' künftig versuchen, Deine Trennungsmerkmale nachzuvollziehen.
An liab'n Gruaß aus München, Werner