Das meinte wohl dieser Schwarzerlenast, über den ich heute stolperte, denn die Knubbel daran werden wohl nichts anderes werden wollen als Encoelia furfuracea (Kleiiger Haselbecherling).
Den hatte ich nun immer als Frühjahrsart auf dem Schirm und dachte, jetzt will man uns wohl auch den letzten Rest der bislang ohnehin nicht gerade brillanten Herbstsaison streichen.

Ich habe mal in der Online-Kartierung nachgeschaut. Dort sind für die eigentlich nicht gerade häufige, aber dafür recht auffällige Art immerhin 143 Funde verzeichnet. Aus den Funddaten ergäbe sich ein Fruktifikationszeitfenster vom 3. November bis 10. Mai. Da läge dieser Fund nun fast einen Monat früher (oder halt 5 später, wie man’s nimmt). Die Zeit für die Auswertung der schönen Datenbank unseres glücklichen südöstlichen Nachbarn habe ich mir allerdings noch nicht genommen.

PS: Bei den schwarzen Pusteln, die am Ast zu sehen sind, habe ich nur Stromaruinen und leere Loculi finden können, mit denen ich nichts anfangen konnte. Vielleicht eine Diaporthe.