|
Hallo zusammen, vermutlich handelt es sich hier um ein Graublatt (Sektion Tephrophana). Kennt jemand vielleicht diese Art, oder ist das was "schwieriges"? Ich komme da mit GRÖGER und LUDWIG auf keinen grünen Zweig. Beschreibung: Fundort: Fichtenforst, im Nadelstreu, auf Tertiär (Brackwassermolasse – Graupensande), saurer Oberboden, 12.10.2011. Hut – 25 mm, flachkonvex mit abeplatteter oder leicht eingesunkender Hutmitte, mycenoid – collyboid, Hutrand scharf konturiert mit weißlichen Saum, Rand feucht gestreift (-1/4 Hutdurchmesser), ockerbraun – grauraun, hygrophan, aus der Hutmitte heraus creme-weißlich ausblassend, glatt – wachsartige Huthaut. Lamellen rel. Gedrängt, untermischt, am Stiel breit angewachsen, creme – grau mit glatter Schneide. Stiel 30-35 x 4-6 mm, apikal breiter, basal etwas verjüngt, ansonsten zylindrisch, basal dunkler gefärbt; graubraun (wie Hut), apikal heller; weißlich auch längsfaserig oder undeutlich bereift, voll, elastisch und stabil. Wachstum teilweise büschelig. Geruch zuerst angenehm fruchtig, später staubartig (Rote Beete oder nach Rüben). Geschmack etwas adstrinierend, mild, ein wenig nach Rettich. Sporenpulver weiß. Sporen [95% • 40 • SAP • v • H2O(nat) ] = 6-6,9-7,9(8) x 3,2-3,7-4,2(4,4) µm; ellipsoid, glatt, inamyloid (etwas dextrinoid?), hyalin. Keine Pleurozystiden gesehen, keine Cheilozystiden gesehen. Hyphen der Hutdeckschicht mit Schnallen.
|
