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Hallo Forumsleser,
Morgentemperatur 3°, soll ich wirklich in den Wald gehen?
Ja, aber erst später!
Später ist es noch immer elend kalt. Vorsichtshalber nehme ich Handschuhe mit.
Das habe ich noch nie fertig gebracht, mit Handschuhen in die Pilze zu gehen!
Im Wald merke ich, dass ich mit wärmenden Dingen nicht falsch liege,
selbst die Pilze haben Pelzmützchen aufgesetzt!
Bald wundere ich mich, was es alles zu entdecken gibt.
Graue Schwefelköpfe kommen mit diesen Tempereaturen sowieso klar,
dass Täublinge jetzt überständig sind, verstehe ich,
(Was ist das überhaupt, ein ganz einfacher Grüner T. oder ein Grüngefeldeter T.?)
Fliegenpilze wachsen gerne mal bis in den Herbst am Waldesrand,
Grubige Milchlinge gehören hier immer zum Herbstwald und zwar in unglaublichen Massen und bis zu 20 cm Hutdurchmesser,
ebenso der Schafporling, der von den Tieren des Waldes gnadenlos zerrupft wird,
doch ganz frische Flockis sind schon eine Überraschung,
noch mehr habe ich gestaunt bei der Eiseskälte frische Steinpilze zu finden!
Auch ganz junge.
Sicher sind die Steinpilze zur Zeit etwas kopflos.
Zum Ende meines Spazierganges kam ich an dieser Spechtschmiede vorbei,
klar musste ich die noch fotografieren, obwohl ich nach jedem Bild immer froh war,
dass ich die Kamera wegpacken konnte um in die Handschuhe zu schlüpfen.
Beste Grüße
elfi
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