Hallo Karl,

zunächst herzlichen Dank für Deine Antwort!

: Nach der Arbeit von Benkert in der ZfM 76/2, ist Geopora arenosa nur 4-10 mm
: groß und hat an den Enden verjüngte Sporen von 27-30,5 x 13,5- 15 mµ.
: G. arenicola ist bei Reife ausgebreitet bis 3 cm groß, Vorkommen bei Kiefern
: in Sandboden, Sporen (21)22-25(26) x 12-15 µm und wäre somit der
: Klein(er)sporige.

Bei unserer Bestimmung haben wir uns an den Schlüssel "EUROPÄISCHE GEOPORA-ARTEN" von B.Senn-Irlet nach den Konzepten von Schumacher und Moreno aus AMO, Bd.V (1989) gehalten. Allein anhand der Sporengröße haben wir daher G. arenosa
ausgeschlossen. Die von uns gemessenen Sporen lagen im Schnitt
bei 25-27,5 x 17,5-18,75µm. Ein paar Ausreisser waren sogar bis zu 32,5 x 20µm.
Das würde ja wieder eher zu G. arenosa passen.
Die Fruchtkörper messen ziemlich genau 20mm im Durchmesser, also wieder zu groß
für G. arenosa. Gefunden haben wir die Becher auf einer Wacholdertrift mit
eingestreuten Kiefern.
Was haben wir denn nun gefunden? Eine zu groß geratene G. arenosa oder eine
G. arenicola mit zu grossen Sporen? Im Moment sind wir gerade etwas verwirrt :-)

: Die Lactarius- Kollektion ist traumhaft schön und wohl ohne Schüppchen. Sonst
: müsste man bei der intensiven Farbe noch L. spinosulus in Betracht ziehen.

Ja, die Kollektion ist definitiv ohne Schüppchen ;-) Danke für die Blumen :-)

Liebe Grüße von

Sabine & Holger