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Pilze Pilze Forum Archiv 2011
Inocybe lacera var. helobia
Geschrieben von: Der Juergen
Datum: 22. Oktober 2011, 09:45 Uhr
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Hallo Zusammen, nach KUYPER passt meine Kollektion wunderbar zu Inocybe lacera var. helobia. STANGL bildet eine ziemlich schmächtige, lang- und dünnstielige Art ab, aber mir fällt nichts anderes dazu ein. Gibt es da noch was anderes? Fundort: Auwald an Altwasser, Hartholzaue, auf nähstoffreichem Boden bei Birke und Weide, gesellig im Moos/Gras über Auelehm (Vega) und Schotter. Hut – 35 mm, jung konvex – kegelig, älter flach mit deutlichem Buckel, ockerlich – braun mit braunen Fasern und Schüppchen über gelblich ockerfabenem Grund. Rand kaum einreißend. Lamellen gedrängt, untermischt, schwach ausgerandet, gelblich – ockerlich, mit etwas bräunlichen Schneiden, jung hell cemefaben. Stiel 4-5 x 20-30 mm, zylindrisch, basal auch keulig, apikal hell creme oder gelblich – ockerlich, basal braun oder schwärzlich, auffallend rillig, nur apikal etwas bereift. Trama creme – ockerlich, im Stiel etwas rötend! Geruch leicht spermatisch, auch etwas fischig. Geschmack spermatisch, säuerlich. Sporen [95% • 31 • SAP • v • H2O(nat)]: 8-9,4-10,8 x 3,7-4,5-5,3(5,5) µm; Q = 1,6-2,1-2,6; länglich, Panoffeltier-Förmig, auch etwas eckig, ohne Keimpous, etwas dickwandig. Cheilozystiden rel. dickwandig, auch mit Krisallauflagerungen (Kappen). Dazwischen dünnwandigere keulenförmige Marginalzellen. Pleurozystiden ähnlich den Cheilos, ebenso die spärlichen Kaulozystiden, die aber dünnwandiger sind. HDS aus inkrustierten (auch intrezellulär pigmentierten?) Hyphen. Schnallen gesehen. Basidien 4-sporig.
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