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Hallo Forumsleser,
am 31. Oktober dachte ich: Nochmals sollte ich in den Wald gehen.
Zwar hatte ich mich schon von den Bäumen verabschiedet, aber die Temperaturen waren noch angenehm.
Vorsichtig tastete ich mich über die Landstraße, der Nebel war sehr dicht.
Auf dem Parkplatz gab es einen Lichtblick.
Einige Minuten später sah es noch besser aus.
Oft reicht der Nebel aus um Pilze wachsen zu lassen.
Zu meinem Erstaunen war dem auch so.
Viel hatten diese Exemplare mit den kraftstrotzenden Pilzen der letzten Wochen nicht zu tun.
Dünn und wattig waren die Stiele, klar das Wasser fehlte ihnen.
Doch ein Steinpilz war prall und fast als frisch zu bezeichnen, wären da diese Schneckenspuren nicht gewesen.
Nur über die Art war ich mir nicht im Klaren, ist das nun ein
Sommersteinpilz oder ein Herbststeinpilz?
Überrascht haben mich wirklich frische Hallimasch, die wachsen eben aus einem Feuchtigkeitsdepot.
Nicht bekannt ist mir dieser Rötling, diese Gattung ist in meinen Breiten dünn gesät.
Um Pilze zu suchen ist das schräge Sonnenlicht des Herbstes nicht gut geeignet,
aber um es selbst zu betrachten einfach herrlich.
Nur 50 Meter Höhenunterschied lies mich nach dem Waldgang wieder in dichtesten Nebel tauchen,
der den ganzen Tag unser Städtchen fest im Griff hatte.
Beste Grüße
elfi
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