Hallo Stephan
Danke für deine Antwort. Ich habe die Haare nochmals nachgemessen und sie waren höchstens mal 7 mü (Ausnahme) breit, die typischen Haare aber nur ca. 5 mü. Echt schade, ansonsten hätte das meiste ziemlich gut zu R. atroglauca gepasst, wie ich finde.
Noch als allgemeine Bemerkung: Habe letztens noch einen Artikel in einer schwedischen Pilzzeitschrift über die Gruppe der Heterophyllae/Griseinae gelesen. Der Autor Herbert Kaufmann bemängelt darin, dass er immer noch etliche Kollektionen, insbesondere aus Nordschweden (gut mein Fund war aus Südschweden -> Vänern), einfach nicht bestimmen kann. Seine Schlussfolgerungen beinhalten in etwa, dass noch nicht alle Arten beschrieben sind, die Grenze des morphologischen Artkonzepts erreicht sind oder dass südlichere Arten ihr Erscheinungsbild geringfügig verändern können, wenn sie in nördlichen Gefilden wachsen.
Das aber nur als allgemeine Bemerkung und natürlich nicht auf meinen Fund bezogen :-)
Vielleicht meldet sich ja noch jemand, der Erfahrung mit dem Scharzgrünen Täubling hat.
Liebe Grüsse Svampskogen
: Hmm, schwierig... Mikroskopisch passt am besten R. monspeliensis - da passt
: wirklich alles, nur - ist das leider ein mediterraner Pilz unter Zistrose.
: Parazurea und ionochlora passen beide nicht wegen der Form der Haarenden,
: diese wären bei beiden Arten zugespitzt und lang ausgezogen. Und für
: pseudoaeruginea sind die Haare zu weit septiert und ohne tönnchenförmige
: Elemente.
: Atroglauca ist m. E. als Idee schon sehr gut, 5 My werden bei Sarnari als
: Untergrenze der Haarbreite angegeben. Vielleicht hast du dich vermessen?