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Pilze Pilze Forum Archiv 2012-13
Re: 1. Becher gesmafft
Geschrieben von: Krötenhocker Antwort auf: 1. Becher gesmafft (Ingo Wagner)
Datum: 12. Februar 2012, 21:43 Uhr
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Hallo Ingo,
: So, aber wie geht´s weiter? Du besitzt jetzt eine Aussage über die Sporengröße, die man mathematisch sinnvoll weiter benutzen kann. Du weißt, dass deine gemessen Werte gute Werte sind, da sie ausreißerfrei und normalverteilt sind. Die schwarze Kurve zeigt direkt keine Auffälligkeiten. Die kleine rechte Spitze in der Grafik darfst du bei diesem Stichprobenumfang nicht überbewerten. Die Stichprobenkurve stimmt grob mit der roten (theoretischen) überein. Die unten augeführten Parameter, wie Variationskoeffizient usw. zeigen auch keine Auffälligkeiten.
: Sollte das nächste Mal bei der gleichen Art die rote Kurve wieder so ähnlich
Die rote Kurve ist ja die theoretische Normalverteilung mit den errechneten (ich müsste jetzt eigentlich jedesmal "geschätzten" schreiben) Parametern der Stichprobe. Also eigentlich sollte sie schon so aussehen, wenn ich es recht überlege, da die bestimmenden Parameter ähnlich sein sollten.
Aber, du hast da ja ein Quetschpräparat und das ist doch in aller Regel eine Mischung aus reifen und unreiferen Sporen, oder? Da spielen natürlich die Mischungsverhältnisse zweischen reifen und unreifen und die Reife selbst eine nicht zu unterschätzende Rolle. Aber was dann wirklich wie vergleichbar wird, und ob, kann man wohl nur nach weiteren Stichproben erarbeiten. Smaff ermöglicht es immerhin, dafür die Werte schon mal in der Form vorzuhalten, das später damit Mittelwertvergleiche (kommt auf dem noch nicht fertigen Tab)durchgeführt werden können und man z.B. die Sporengröße als Differenzierungsmerkmal benutzen kann, oder auch Aussagen treffen, wie: Die Sporen kommen aus der gleichen Grundgesamtheit.
Da Andreas G. damals bei seinen Mollisien in einer Foren-Diskussion die Normalverteilung seiner Sporen ausgeschlossen hat und ich bis heute nicht sicher bin, ob man immer eine Normalverteilung voraussetzen kann, bleiben weitere Messungen an Ascos auch in dieser Hinsicht interessant. Es kommen in der Natur nämlich anscheinend auch logarithmische Verteilungen vor (aber ob auch bei Pilzen?) und dann wäre ein Teil der in Smaff angewandten Mathematik nicht korrekt. Ingo, Smaff ist ein Werkzeug. Was wir damit noch alles erkennen werden, muß die Zeit mit der Summe aller Auswertungen zeigen. Werte, die so ermittelt wurden, kann man jedenfalls zu sinnvollen Vergleichen heranziehen.
LG,Jens
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