Hallo Christoph,
: Mag sein, keine Ahnung. Ich bin aus zeitlichen Gründen in letzter Zeit nur im
: eigenen, bayerischen Forum aktiv und lese hier ab und an mal mit. Wir
: müssen das aber nicht diskutieren... klar.
: Abhängig von der Varianz, aber im Prinzip: ja. Darum geht es ja gerade.
Mir auch.
: Nicht unsere Geräte. Es gibt gewisse Tricks, aber die Wellenlänge von
: sichtbarem Licht begrenzt eben die Auflösung. Da kann man nichts machen.
Ja, die Abbe'schen Gesetze haben schon ihre Berechtigung.
: Das ist schon klar. Man braucht aber auch nicht auf 0,1 µm genau zu messen,
: weil das völlig sinnlos ist. das wäre aber auch eine andere Diskussion.
: Sorry, aber das ist eine Illusion. Aber auch das muss hier nicht
: ausdiskutiert werden. Jeder macht es so, wie er möchte. Wenn man genügend
: Zeit hat, alle Sporen vermeintlich auf 0,1 µm genau auszumessen, kann das
: gerne tun. Ich kenne viele, die das machen. Es ist aber physikalisch
: gesehen Unsinn.
Darum geht es gar nicht. Wenn ich mit einem Prog messe, dann nehme ich den Punkt des Farbverlaufes am Sporenrand, den ich für die Sporenwandgrenze halte.
Durch die optische Begrenzung durch die Wellenlänge erhalte ich ein verschwommenes Abbild der wahren Sporenwand, kann mich aber bemühen, da immer die gleiche Schätzung vorzunehmen. Und dann ist es auch egal, ob ich auf sogar 2 Stellen nach dem Komma schätze. Das der wahre Fehler irgendwo (wegen ca. Lambda/2) zwischen 0,2 (violett) bis 0,5 µm (rot) liegt, spielt erst wieder eine Rolle, wenn ich die Mittelwerte vergleiche und andere da eine andere Grenze im "verschwommenen" Rand annehmen. Dann könnten sich die Mittelwerte, sofern der andere Messer es extrem anders betreibt, bei der gleichen Grundgesamtheit um bis zu (ich nehm jetzt mal nicht die längsten Wellen) 0,4µm unterscheiden. Auch welches Pixel ich am Bildschirm nehme, also die wahre Auflösung des Monitors und des Fotos selber, könnte noch eine Rolle spoelen, die sich aber auch über die große Anzahl der Messwerte ausgleicht.
Ich glaube, einen völlig unterschätzten Einfluß haben die messbegleitenden Umstände, da die sich als systematischer Fehler nicht mehr ausgleichen können.
: Wenn man zu grob rundet, sicherlich. Aber wie gesagt, das Thema ist
: sicherlich in diversen Foren schon zigmal diskutiert worden.
Wo fängt bei dir grob an? Wenn ich nur eine Spannweite von z.B. 1,5 µm in der Länge von der größten zur kleinsten Spore habe und ich runde auf 0,5 runde ich zu einer von 3 möglichen Werten. Da wird eine Häufung bei diesen Werten schon optisch schlecht aussehen.
Ich werde mal ein Beispiel ausprobieren. Ich glaube auch, dass die Tests dann keine Normalverteilung mehr feststellen werden, weil die Werte nicht echt verteilt sind.
: LG
: Christoph
LG, Jens