Hallo Pilzfreunde!

Da ist auch das Osterfest schon wieder gelaufen. Diesmal ganz ohne die sonst übliche Dürre.
Weil die 200 Grünlandpunkte auch schon über zwei Wochen her sind, sollte es in den Wäldern
eigentlich voll abgehen.

Das Gemörch indes scheint noch ein wenig an den Folgen des strengen Februarfrostes
zu knabbern. Während die Lorcheln bereits seit zwei Wochen Dienst tun, tauchten die ersten
Spitzen eben erst an Karfreitag auf.

Hier in der Variante "Schneemorchel". Extrem schlecht aufzufinden bei Sonnenschein.

Andere Exemplare schauen da schon eher nach Hohe Morchel aus. Übrigens wieder mal an ihrem
Lieblingsstandort - unter Kiefern im Sand.

Hoffentlich kommt mir jetzt Keiner mit dem bösen D - Gewürz. Die Morcheln stehen noch vor Ort.

Wer's mag, für den habe ich auch einige Lorcheln abgelichtet.
Große Scheibenlorchel (Gyromitra ancilis):

So richtig am Kommen sind momentan die Frühjahrslorcheln. Hier ein etwas helles Exemplar:

So ein unterkühltes Osterfest ist sicher nicht Jedermanns Sache. Irgend ein Wetterstatistiker meinte
gar, daß das vergangene Weihnachtsfest einen Tacken wärmer war.
Für den Samstag mag das sicher zugetroffen haben. Bei uns war es sogar derartig frisch,
dass wir ein hierzulande sehr seltenes Geschöpf beobachten konnten.

Eine stattliche, ausgewachsene Schneeeule! ;o))

In diesem Sinne

Grüsslis Ingo