: Bzw. wie bereitest Du sie zu?
: Ich finde, die "knacken" recht nett, schmecken aber nach nix.
: ...ich lass die am Baum... :)

Hallo Oern1,

schon beim Putzen hat die ganze Küche wunderbar geduftet, einfach pilzig.

Hauptsächlich verwende ich sie als "Mu-Err"-Pilze, sprich in frischem, kurzgebratenem Gemüse. Die getrockneten Judasohren weiche ich dafür vorbei ein - mit kochendem Wasser übergießen und stehenlassen.

Zu Ostern mischte ich die Ohrlappen (2/3) mit Fichtenzapfen-Rüblingen (1/3), letztere mit Zwiebeln angebraten, mit dem Bratensaft des gebackenen Huhnes + Wasser abgelöscht, dann erst die Ohren dazu und noch mal 1/4 Std. köcheln lassen. War sehr lecker, wobei beide Pilzarten ihr eigenes Aroma hatten - die Ohren fand ich feiner.

Gestern hatte ich schon ein Gulasch und warf testhalber eine Handvoll Ohren dazu. Fazit: Sie haben durchaus zu einem Pilzgeschmack im gesamten Gericht geführt, aber ich hatte sie zu lange mitgekocht, dadurch wurden sie recht flatschig.
Von der Konsistenz her könnte ich mir gut vorstellen, sie alá Ochsenmaul-Salat zuzubereiten, die Ohren vorher in Salzwasser garen, mit Zwiebeln, Essig und Öl anmachen.

Übrigens: Das Riesen-Ohr werde ich nicht essen. Es war zwar noch lebendig genug, um auszusporen, aber ich trockne es am Stück als Kuriosität.

Grüße - Rika