Hallo zusammen

Vor einigen Tagen fand ich diesen zähen Schleim von ca. 2m Höhe, der aus einer abgestorbenen Fichte tritt. Erster Gedanke: ein Schleimpilz. Diese Idee musste ich aber sofort revidieren. Der Schleim war äusserst zäh und liess sich nur mit etwas Kraft von der Rinde lösen.
Ein Teil des Schleims war auffallend orange gefärbt und deutlich härter in der Konsistenz, der andere, weissliche Teil war sehr weich. (siehe nachfolgendes Foto)
Beim Mikroskopieren fand ich im weisslicheren Teil viele Zellen, die ich als Schleimzellen bezeichnen möchte, daneben etliche spatelförmige Zellen und kleinere parallel-ovale Zellen, die Konidien sein könnten.
Der orange Teil war eher beringet und hatte grosse "aufgeblasene" Randzellen.

In der SZP/BSM 1/2012 (Schweizerische Zeitschrift für Pilzkunde) hat Heinz Clémencon einen ähnlichen Schleim porträtiert, der allerdings an Corpus wuchs und völlig andere Konidiensporen aufwies. Er hat ihn als Pionnotes bezeichnet, ein pionnotales Konidienstadium einer Nectriacee.

Kann sich jemand einen Reim aus meinem Fund machen?

Ligrü
Lotte