Hoi Ingo!
Mich würde es wundern, wenn ich mal ein Lachnum bestimmen könnte... aber hast vermutlich ja
(verdammt nochmal - wie immer) Recht, wenn man mal den Kopf (nach leichtem Anklopfen) einschaltet,
ist virgineum unwahrscheinlich. Ich habe beinahe schon die Versuche aufgegeben, die Lachnum-Arten
irgendwie annähernd zu deuten. Jedesmal, wenn ich mich damit befasse, dauert das ewig, und die anderen,
mindestens genauso interessanten Teile vergammeln in der Zwischenzeit...
Mit Kopf (inkl. inzwischen angesammelter Lachnumsuppe im Hirn) und Schlüssel an, wäre jetzt mein
bester Kandidat L. fasciculare.
Keine Ahnung, ich blicke nirgends mehr durch, gerade noch einen Ascobolus auf Holz unterm
Mikro (vermutlich lignatilis), nebenbei eine vermeintliche Mycena aurantiomarginata mit weißen Schneiden,
eine Agrocybe auf Holzhäcksel (die makroskopisch so gar nicht nach rivulosa ausschaut, die letztes Jahr
dort wuchs), eine Peziza gleich nebenan, die gelben Hymenoscyphus im Bach vom letzten Jahr, eine
weiß-gelbe Vibrissea, die ich nun definitiv bestimmen wollte und nicht zuletzt die ersten S. capillipes,
die ich endlich mal ordentlich dokumentieren wollte.
Früher dachte ich noch, ein Hobby dient zum Ausgleich, zur Entspannung und vom Arbeitsstress,
inzwischen weiß ich nicht mehr, was mehr stresst...
Hast Du einen anderen Tipp zum Lachnum mit Asci um 50-55x4-5µm,CR=+, Sporen spindelig bis
keulig, 8-10x2-2,5 µm, OCI=1-2, Paraph. lanzettlich, Asci+ 15-20µm?
Beste Grüße
Klaas