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Pilze Pilze Forum Archiv 2012-13
Trotz Wüstenklima ...
Geschrieben von: Der Juergen
Datum: 26. Mai 2012, 10:09 Uhr
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gibt es an einigen feuchten Ecken im schattigen Wald Pilze. Hier z.B. eine Conocybe, die mir auf der langen Bestimmungsbank leider verschimmelt ist. Ich konnte einige Sachen nicht mehr klären, alsda wären: Pileozystiden, Stielhaare, und auch diese diffizile Ammoniak-Reaktion der Lamellen. Fundort: Gesellig auf Holzhäcksel am Waldweg mit Brennnesseln, zusammen mit Agrocybe praecox und Agrocybe dura. Hut, - 30 mm breit, jung konvex – leicht kegelig, kaum gestreift, gold/rotbraun, hygrophan, nach blass ocker ausblassend. Lamellen jung blasss creme – gelblich, älter zimtfarben, bewimpert. Stiel lang zylindrisch, auf ganzer Länge bereift (Haare?), basal teilweise mit gerandetem Knöllchen, jung gelblich – holzfarben, älter wie junger Hut gefärbt (gold- rotbraun). Sporen [95% • 20 • SAP • v • H2O(nat) ] = 10,4 - 12,1 - 13,8(13,9) x 5,6 - 6,4 - 7,1 µm, ellipsoid, dickwandig, mit großem Keimporus, in KOH rotbraun. Basidien 4-sporig. Kaulozystiden typisch kopfig, ebenso die Cheilozystiden (Köpfchen 4-6 µm breit, "Korpus" - 11(13) µm.). Ammoniak-Reaktion(?): Nach 10 Stunden waren hantel-förmige, kurze grünliche Kristalle zu sehen. Ich vermute hier Conocybe subovalis, die ja kopfige + haarförmige Zystiden am Stiel besitzt. Ich würde die Ammoniak-Reaktion eher als negativ bezeichnen, weil diese grünlichen "Hanteln" nur in einem Lamellenfragment gefunden wurden, und lt. Literatur längere Kristalle zu erwarten sind.
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