: So kann man ihn denn auch nennen. Der schöne Kasparek-Artikel ist übrigens im
: Tintling Nr. 10.
: Was mir natürlich nicht einleuchtet, ist, dass man daraus keine gute Art
: gemacht hat. Dieses schmächtige Pilzlein hat allein makroskopisch nicht
: viel Ähnlichkeit mit M. cucumis.
Servus Harald,
ich habe die Pilzchen 2009 erstmals gefunden (übrigens auch am 21. Juni) und mich damals auch sehr gewundert, dass es eine Varietät des Gurkenschnitzlings sein soll. Aber mei ...
Die Doku habe ich leider nicht online, aber ich kopier dir die Beschreibung hier rein und häng ein Foto an.
Beste Grüße
Hias
Fundort: MTB 7934-4-1-3, 620 m
Oberdill, Oberdiller Weg West, Wildsauwiese (Waldwiese);
Bestimmung: Mit Pilzkompendium und Funga Nordica bestimmt;
Beschreibung:
Hut: bis 2,5 cm breit, jung glockig, später flach konvex ausgebreitet, immer mit Papille oder warzemförmigem Buckel, jung stärker, alt schwächer ausgeprägt, Oberfläche +/- glatt, weder auffallend samtig noch faserig, haselnussbraun bis lebhaft orangebraun, ca. zu 2/3 durchscheinend gerieft, hygrophan (ockerlich ausblassend);
Stiel: bis 50 x 3 mm, ziemlich starr, hohl, unregelmäßig zylindrisch, zur Basis hin schmäler werdend, oft etwas knorrig verwunden und vor allem an der Spitze abgeplattet, basal kaum verdickt, auf ganzer Länge fein weißlich bereift, hutfarben, jung dunkler rötlichbraun, zur Basis hin oft dunkler und schmutzigbraun;
Lamellen: abgerundet und sehr schmal angewachsen, normal gedrängt, untermischt, bauchig, jung cremefarben, reif blass rosabräunlich, Schneiden gleichfarben und sehr auffallend wellig-schartig (horizontal und vertikal!);
Fleisch: dünn, im Hutkern schmutzig cremefarben, sonst wässerig braun, von der Spitze zur Basis immer dunkler werden, zuletzt dunkel rotbraun bis schwarzbraun;
Geruch: mehlig;
Geschmack: gurkig-mehlig, unangenehm tranig;
Sporenpulver: rosabraun, fleischrosa
HDS: Cutis, Zellbreite ca. 4-15, Pigment unauffällig, am ehesten membranär in den recht dickwandigen Zellen an und unter der Huthaut; Schn+;
Cheilozystiden: spindelig bauchig, zipfelig spitz zulaufend, selten zweispitzig, körnelig-grünlich gefüllt;
Pleurozystiden: wie die Cheilos, eher spärlich;
LT: regulär, Zellbreite ca. 4-10, Schn+;
Basidien: 4-sporig, z.B. 29x9, 30,8,5, mit Basalschnallen;
Sporen: hyalin, subzylindrisch, 9,5 x 4,5 (8,5-10,5 x 4-5), Q=2,13 (1,89-2,33);