: Hallo Rainer,

: ...zweite Sommersteinpilzstelle...

: sind die so Rare bei Dir? Und wie siehts mit deren innenleben aus? ...

Hallo Joschi,

in *unmittelbarer* Nähe (d.h. erreichbar in 5 - 10 Minuten) kenne ich tatsächlich erst zwei Stellen.

Der Grund ist, dass die Nordeifel im Süden von Aachen (wo ich wohne) weitgehendst sauer bis "stocksauer" ist (das Hohe Venn ist nicht weit), mit Ausnahme von einem schmalen Streifen Kalk, der sich gerade bei uns +/- von West nach Ost zieht. Weshalb man hier im Ort u.a. auch Speismorcheln finden kann ... . Inzwischen laufe ich die (eher kleinen) Waldstücke in diesem Bereich öfter mal ab, Ergebnis s.o.. Absolute "Knaller" gab's hier noch nicht, aber ich gehöre immer noch zu den Leuten, die sich auch über einen Wurzelnden Bitterröhrling (oder eben Sommersteinpilze) freuen ;-). Der Boden hier hat übrigens von Hause aus einen hohen Schwermetall-Gehalt - weshalb hier eine der wenigen Gegenden in Deutschland ist, wo die sog. "Galmei-Flora" vorkommt. Ob das pilzlich dann evtl. eher schlecht ist - das vernag ich nicht zu beurteilen.

Und ja, Du hast recht, Maden sind natürlich ein Thema. Wobei es mir in diesem Fall eigentlich egal ist, ob ich brauchbare Pilze mit nach Hause nehmen kann oder nicht (die Truhe ist eh meist voll ;-). Es macht halt Spass, neue Gebiete zu durchstöbern und zu schaun, was sich da so tut.

Dasss die Lage in der eigentlichen Kalkeifel anders aussieht, ist klar, aber da brauche ich deutlich länger als 10 Minuten ... .

Ansonsten sehen wir uns ja bald im Schwarzwald ... ich freue mich schon auf das Forums-Treffen!

Liebe Grüße,
Rainer.