|
Hallo Klaas,
diesmal etwas kürzer. Die Sporen bringen wohl nicht wirklich viel. Zumindest was die Länge angeht. Sporen mit 8/9 µm Breite sprechen auf jeden Fall für G. pfeifferi.
Was ‚perennial’ oder nicht betrifft, geht Till Lohmeyer in seinem Porlingsaufsatz in der Mycologia Bavarica 2 (mit einem schönen G. resinaceum-Bild) genau auf diese uneinheitlichen Angaben in der Literatur ein. Ich habe bislang noch an keinem einzigen Fundort erlebt, dass G. resinaceum im nächsten Jahr weiterwuchs. Aber das kann natürlich nicht repräsentativ sein.
Wenn ich Deine Angaben zum Geruch lese, ist der Fall aber sowieso klar. Die Art kann man ‚blind’ bestimmen, wenn man sie ein paar Mal gefunden und gerochen hat. Nicht unbedingt wissenschaftlich, aber wirkungsvoll.
Dann hoffe ich mal für Dich, dass der Fruchtkörper am Wochenende noch vorhanden ist. Dieser Anblick verleitet manche Zeitgenossen ja durchaus zu –vorsichtig formuliert- merkwürdigen Reaktionen.
Schöne Grüße,
Klaus
|