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Moin zusammen,
in der letzten Zeit hatte ich sehr wenig Zeit, um hier im Forum mit zu mischen. Und das wird wohl auch noch eine Weile so andauern.
Der Grund: Wir ziehen um, von Nordfriesland in die Haseldorfer Marsch an der Elbe. Dort ziehen wir in eine ehemalige Schule ein, die eine Freundin meiner Frau gekauft hatte. Dabei geht es in erster Linie darum, so eine Art „Betreutes Wohnen“ auf Privatbasis aufzubauen; wenn man so will, eine „Alten-WG“. „Betreuen“ tun wir dabei uns gegenseitig. Ein sehr erwünschter „Nebeneffekt“ ist, dass ich 100 km näher an meine Arbeitsstelle in HH ziehe. Macht am Tag nur noch 2 Stunden Fahrt hin und zurück, statt wie jetzt noch 5 bis 6 Stunden. Das geht nämlich bös’ an die Kondition
Das Haus ist riesig, und wir sind seit geraumer Zeit dabei, unsere Wohnung darin zu renovieren. Vor allem soll sie alten- und behindertengerecht ausgebaut werden.
Von außen sieht es ja recht hübsch aus:
Das Gelände ringsum misst 5.000 qm, und der Teich 500 qm.
Von innen allerdings wird es zu „Dantes Inferno“:
Die dunklen Holzpaneele an den Wänden aus den 790er Jahren werden weiß gespritzt, der Pitch-Pine-Holzfußboden saniert und die (Bade-)Zimmer generalüberholt:
Äußerst praktisch für mich als Angler und AngelWoche-Redakteur ist natürlich der Teich, in dem es neben Giebeln und wirklich dicken Karpfen auch solche „Wasserschlangen“ gibt:
Dieser Aal, der mir bei einer Nachtsitzung an die Angel ging, maß immerhin genau 100 cm!
Ach ja, einen Namen hat der Teich auch:
und unsere Hündin, die auch Stine heißt, war darob sehr erfreut! ;-)
Leider ist die Haseldorfer Marsch, was Pilze angeht, noch schwächer bestückt als Nordfriesland. Zwar ist unser Haus umgeben von Bäumen, aber das sind alles Apfelplantagen. Wald ist hier, von ein paar Büschen abgesehen, echte Mangelware.
Aber sehr erfreut war ich, als ich diesen Vertreter aus der Myxo-Fraktion am Komposthaufen antraf:
Auf unserer Wiese, die einen Großteil des Geländes ausmacht,
fand ich bis auf ein paar Faser- und Minitintlingen bislang keine größeren Pilze. Bis vorgestern. Da stolperte ich über diese Gesellen:
Dass der Schwärzende Saftling sich auf einer Wiese wohl fühlt, die jetzt, im Sommer fast wöchentlich gemäht wird, war mir neu.
Aber es versöhnt doch ein wenig mit der Aussicht, in Zukunft weitere Wege zu den Pilzrevieren in Angriff nehmen zu müssen als bislang.
So, nun wisst ihr, was mich so umtreibt. Ich hoffe, dass das Gröbste im herbst vorbei sein wird, und dass wir uns dann wieder öfter schreiben und sehen.
Grüßlis
Thomas
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