: Hallo Gábor,
: da parazurea ja bei Birke recht typisch wäre, wollte ich nur mal neugierig
: nachfragen, ob Du ionochlora oder "columbicolor" (sagen wir doch
: gleich grisea, denn auf eine Nuance in der Sporenpulverfarbe sollte man
: keine Art aufbauen) von reinen Birkenstandorten kennst.
: Ionochlora sähe ich bei Fagaceaen, Hainbuche, Linde, Fichte, grisea bei den
: erstgenannten Laubbäumen. Warum sollen die nicht auch mit Birke können,
: nur habe ich es noch nie gesehen bzw. zuverlässig gelesen/gehört.
Hi Jesko,
ich bin - was Täublinge angeht - ein völlig unbeschriebenes Blatt. Demnach kann ich Dir nicht sagen, ob mir ionochlora oder columbicor auch schon bei Birke über den Weg gelaufen ist.
Im aktuellen Fall kann ich nur sagen, dass definitiv ausschließlich Birke der Begleiter ist.
Erstaunlich finde ich aber allemal, was auf diesem kleinen Stückchen Wiese alles wächst. Ich hatte letztes Jahr zu genau diesem Standort einen Beitrag "Birkenpilz-Invasion" geschrieben. http://www.pilzepilze.de/cgi-bin/webbbs/pconfig.pl?read=214820
Um genau die selbe Wiese (genauer gesagt ca. 2 Meter links von der ersten Birke) handelt es sich im aktuellen Täubling-Fall.
Auf diesem Fleckchen habe ich auch schon gefunden:
-Tricholoma fulvum (Gelbblättriger Ritterling) (massenhaft)
-Amanita rubescens (Perlpilz) (massenhaft)
-Xerocomellus chrysenteron (Rotfußröhrling) (jeweils ca. 10-15 Stück)
-Laccaria laccata (Rötlicher Lacktrichterling) (auch immer 20-30 Exemplare)
-und noch mindestens 3 weitere Russula spec.
Ein - wie ich finde - bemerkenswertes "Myzel-Zusammenkommen" :-))
VG, Boris