Hallo Uschi,

danke für Deinen Tipp mit Datenblatt! Das Habitat und das "gröbere" Erscheinungsbild könnten schon passen. Mich stören aber die angewachsenen Lamellen bei Deinem C. callisteus, ebenso die Farbe und Beschaffenheit der Hutoberfläche. Ich habe im www nach weiteren Beschreibungen und Bildern geschaut, alle haben diese angewachsenen, jung gelblichen Lamellen, die Hutoberfläche ist im Alter feldrig. Meine Aufsammlung hat schon im frühen Stadium ziemlich rostrote Lamellen, der ganze Pilz erscheint mir doch deutlich röter. Der Stiel ist zylindrisch, nie oberirdisch keulenförmig. Nach "heißer Lokomotive" hat er auch nicht gerochen, eher leicht obstig - unauffällig. Birgit Weisel hat 2004 hier geschrieben, der Rhabarberfüßige würde im getrockneten Zustand sogar noch stärker nach heißem Öl riechen.

Puh - ich weiß nicht, was das ist ... ein Exsikkat wäre vorhanden.

Im Tintling lese ich gerade, der C. callisteus sei sogar deutlich giftiger als der Spitzgebuckelte Raukopf, während er im GERHADRT noch unter "giftverdächtig" läuft.

Ich hoffe ja noch, dass sich Einheimische melden, die diesen dort so häufigen Pilz kennen.

Viele Grüße - Rika