Hallo, das ist sehr wahrscheinlich schon ein Rübling und zwar Rhodocollybia distorta.
Da passen die Sporen, der Hutbuckel und die gesägten Lamellenschneiden.
Die Art wächst auch an morschem Holz.
Gruß Werner
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: Hallo Pilzlergemeinde,

: ein Fund aus einem Kalk-Niedermoor, der sich bislang der Bestimmung
: widersetzt. Eigentlich ein recht auffälliges Kerlchen mit Pickelhaube,
: aber trotzdem will nichts so recht passen...

: Die Fruchtkörper wuchsen mit etwa 15 weiteren aus der Basis einer lebenden
: Schwarzerle und deren Wurzeln. Der linke Fruchtkörper misst ca. 14 cm in
: der Höhe, wobei knapp 1 cm des Stiels im Holz steckten, wo die Basis mit
: einem ganzen Bündel aus Mycelsträngen im Holz verwachsen war; ein Teil der
: Stränge hängt noch am Stiel. Lamellen auch an alten Fruchtkörpern reinweiß
: (SPP im Abwurf ebenso), Fleisch in Stiel und Hut hellbräunlich, Geruch
: unauffällig und schwach, Geschmack mild, aber fade.

: Mikroskopie: keine Zystiden gefunden (wenn, dann höchstens Basidien-förmige
: Cheilozystiden), Schnallen in allen Geweben vorhanden, Sporen subglobos,
: 4-5 x 3-4,5 µm, inamyloid.

: Kennt jemand diesen Holzbewohner? Ich hätte spontan an Collybia s. l.
: gedacht, aber da passt die Hutform nicht, und auch nicht die abgerundete
: Stielbasis mit Mycelsträngen.

: Danke für Hilfen und Hinweise!

: Schöne Grüße,
: Josef