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Mit Schmierröhrlinge meine ich die Gattung Suillus und da gehört meines Wissens der Hohlfußröhrling dazu (Suillus cavipes) aber vielleicht hat sich da schon wieder was geändert.
Zitat:Die Schmierröhrlinge (Suillus) sind eine Gattung aus der Familie der Schmierröhrlingsverwandten. Zitat2: Die Hohlfußröhrlinge (Boletinus), auch Schuppenröhrlinge genannt, sind eine obsolete Gattung aus der Familie der Dickröhrlingsverwandten (Boletaceae). Mittlerweile werden sie zu den Schmierröhrlingen (Suillus) gerechnet. (Beides Wikipedia)
Das entscheidende Bestimmungsmerkmal des Hohlfußes ist für mich der sehr charakteristisch schuppige Hut im Zusammenhang mit dem hohlen Stiel. Auch die Poren sind recht charakteristisch.
Ich kenne sie in den Farben gelb, braun und grau. Im Pitztal habe ich auf 2000m Höhe sogar mal rote gesehen.
Zu den von Dir genannte Pilzen mit für dich säuerlichem Geschmack:
Butterpilze esse ich, wenn ich welche finde und weder ich noch irgend einer der Mitesser konnte da bisher einen säuerlichen Geschmack feststellen.
Was verstehst du denn so unter Lärchenröhrling? Da gibt es eine ganze Reihe. Bei mir wachsen Goldröhrlinge, auch da hat noch niemand einen säuerlichen Geschmack festgestellt. Die schmecken nur ziemlich fad, wenn sie alt und durchwässert sind.
Anderes wie graue Lärchenröhrlinge, Rostrote Lärchen-Röhrlinge etc. kommen bei mir nicht vor. Die letzeren habe ich einmal im Urlaub gesehen, aber im Latemar herrscht striktes Sammelverbot, es sei denn es gehört einem das Land.
Rotfußröhrling ist ja nun auch eher ein Überbegriff für eine ganze Reihe von Arten. Die "Hauptart" Xerocomellus chrysenteron ist bei mir meistens mit Goldschimmel befallen und wenn nicht dann stark vermadet. Dafür bücke ich mich nicht mehr. Bei den anderen Arten aus dem Konglomerat gibt es recht unterschiedliche Geschmacksrichtungen.
Marcel
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