Hallo, Rudi

Danke!
Ich freue mich, dass ich diese alte "Schlarpe" doch bestimmen konnte...

Na, Du stellst Dein Licht schon etwas unter den Schemel!
Immerhin hast Du C. talus auch in Deiner Galerie abgebildet...
Schön, von Dir zu hören..
Dass wir uns sehen? Gerne! Der Blutsee ruft... :-)

Zum Pilz:
Ich war mir doch schnell recht sicher, wollte aber eine Bestätigung.

Mit "Funga Nordica und (immer wieder erstaunlich) mit dem guten alten "Moser"
schlüselt man bei dem Pilz recht klar und direkt zu C. talus durch.

Stets umständlicher als der "Moser" gibt sich auch hier der "Horak".

Ausnahmsweise schlüsselt man in dem Fall
mit dem sonst bereits unersetzlichen Band 5 der "Grosspilze B/W"
ungewöhnlich umständlich und verwirrend:
Ich schlüssle im Gattungsschlüssel S. 77 mal rückwärts:
Ziffer 20 verlangt einen zusätzlichen Mikroskopschritt: Cheilozystiden;
Ziffer 19 ist verwirrend formuliert "ohne deutlich abgesetzte Knolle",
denn sie ist immerhin deutlich gerandet;
Ziffer 16 schlüsselt ins Niemandsland "Trama leicht bis deutlich bitter" - der Pilz ist mild - ;
Ziffer 14 verlangt einen weiteren Mikroskopschritt - pigmentierte Ixokutis?;
doch immerhin gibt es bei Schlüsselziffer 4, betr. Sporenform,
einen Querverweis direkt auf Schlüsselziffer 20/21,
was die Bestimmung in dem Fall retten kann,
aber schon weiter vorne im Eingangsschlüssel zu den Sektionen Seite 72, Ziffer 15:
"Huthaut dünn und kaum abziehbar", schlüselt man bereits an den Multiformes vorbei -
die Huthaut ist nämlich bei unserem Pilz abziehbar -

Mit dem Eingangsschlüssel der "Flora photographica" kommt man dafür gut
zu den "Multiformes", und da gibt dann der Bildvergleich schnell Gewissheit.
Die Anschaffung dieser drei wunderbaren Ordner bereue ich nicht...

Soweit bin ich zufrieden....
Bin selbst keine grosse Leuchte bei den Cortinarien... :-)

Ich schicke Dir und Deiner Familie und allen Freunden einen lieben Gruss!

Dein getreuer Harald Andres