Hallo zusammen,

seit einiger Zeit gehe ich wieder häufiger mit Blätterpilzen fremd, bei dem derzeitigen Überangebot
komme ich hier im Taunus ja auch schwer drum herum...
(Wobei ich aber auch nur ein Gebiet untersuche - ob es in anderen Wäldern in der Gegend auch so brummt,
keine Ahnung.)

Jedenfalls lande ich mit den gesammelten Ascos noch nichtmal mehr Glückstreffer, bei dem hier schaffe
ich auch beschämenderweise nicht die Gattung - wohlmöglich kann mir jemand eine Idee dazu vorlegen?

Derzeit habe ich keine aussagefähigen Mikros, daher nur Makros anbei.
Wobei hier auch nur wenig zu erkennen sein wird, die sehr gesellig bis gedrängt wachsenden Apos sind etwa
0,2 bis max. 0,4 mm groß und kurz gestielt (L bis ca. 0,6 mm), in allen Teilen schwefel- bis zitronengelb.

Die spindelig-keuligen Sporen ohne Inhalt (oder 1 Tropfen) messen etwa 7x3µm, Asci um 30x5µm, IKI=blau, Haken=+.
Paraphysen zylindrisch, ∅ ca. 2,5µm, mit leuchtend gelbem, homogenen Inhalt, Länge= ca. Asci, in IKI braun.

Die Apos sehen makroskopisch haarig aus, da bin ich mikrosk. etwas unsicher, zumindest am Becherrand sind Zellen bis 50x4µm,
bis 3-fach septiert, apikal abgerundet schmal zulaufend, ohne Kristallschopf o.ä..

Exc. ect. aus Textura prismatica, wenn ich das richtig sehe. Zellen dort um 15x7µm.

Jemand eine Idee dazu?
Evtl. haben die weißen "Haare" zwischendrin ja noch eine Bedeutung, diese habe ich mir noch nicht angeschaut.

Grüße
Klaas