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Hallo in die Runde,
Stäublinge sind doch nicht so einfach zu bestimmen, wie ja die Diskussion auch beweist. Nach meinen Erfahrungen kann man einige Arten schon makroskopisch ansprechen, wenn man sie öfter in der Hand hatte, allerdings einige nicht in allen Entwicklungsphasen, da muß dann schon das Mikroskop her. Bei Wald-Paulis Pilz könnte es makroskopisch schon L. perlatum sein. Die Stacheln sind einfach,
eine Netzstruktur bleibt nach deren Abfallen, die Farbe der Peridie in diesem Stadium spricht auch dafür.
Bei der Bitte Wald-Paulis nach Benennung dieser Art holten mich wieder die Fragen Ratsuchender ein, ob der Pilz denn eßbar sei. Und in den Körben liegen Exemplare, gegen die Wald-Paulis Pilz noch jung aussieht. Neulich stand jemand mit riesigen Hasenstäublingen, aus denen eine schwabbelige olivfarbene Masse quoll, vor meiner Tür und wollte wissen, wie man die zubereitet. Er habe zwar gelesen, daß das Innere nicht schwarz sein darf, war sich aber über die Farbe dieser Masse nicht im Klaren. Auf der angehängten Collage sind die drei "Hauptentwicklungsphasen" von L. perl. abgebildet
Gruß Peter P.
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