Hallo Martin
Ich habe von Beginn an bei Dermoloma gesucht, da die Hutdeckschicht zellig ist, kam
aber zu keiner Bestimmung, da die Art selbst im Pilzkompendium nicht erwähnt wird.
Ein Bekannter wies mich bei einem erneuten Fund auf Porpoloma metapodium hin und
ich legte die Art zunächst ohne weitere Überprüfung so ab. Erst bei erneuten Funden
in diesem Jahr kam ich mit dem Gröger-Schlüssel zum richtigen Ergebnis.
: Ist eine makroskopische Differentialdiagnose überhaupt möglich? (v.a. die
: Abbildung links oben wären bei mir auch 100% als Porpoloma metapodium
: durchgerutscht, die kleinschuppige bzw. aufreissende Hutoberfläche, die
: dunkel faserschuppigen Stiele, die Grösse (dachte für Dermoloma ist eher
: so bei 60 mm Durchmesser Ende).
Makroskopisch ist eine sichere Trennung wohl schwer möglich. Das kleinschuppige
Aufreißen der Hutoberfläche ist wohl witterungsabhängig und tritt nicht immer auf.
Die Stiele sind gelegentlich nur schwach punktiert. Die Größe der Frk. beträgt
20 - 50(70) mm. Deutlicher Mehlgeruch ist vorhanden.
Hier haben sich auch schon einige Leute mit der Art beschäftigt.
http://forum.fungiworld.com/index.php?topic=4017.msg23938#msg23938
LG Karl