Hallo Ihr frustrierten Stubenhocker ;-)

Heute bei +3°C und scharfen Ostwind hat immerhin die Sonne gescheint, der Schnee schmilzt auch und liegt nur noch schattseitig. Und ich war wieder in diesem alten Steinbruch, um welche von den gelben Kügelchen und den orangen Mini-Becherlingen fürs Mikro zu holen (siehe mein Beitrag vom 24. März). Diesmal fand ich zwei weitere Arten, die ich nicht benennen kann. So sieht es dort aus:

Dann "musste" ich noch auf die gegenüberliegende Talseite, nach den Fichtenzapfen-Rüblingen schauen - sie haben Kälte und Schnee gut überstanden! Mit den zahlreichen frischen Vertretern der Gattungen Trametes und Polyporus verschone ich Euch...

(1) Dort drüben entdeckte ich meine ersten Scheibenlorcheln (Gyromitra ancilis) des Jahres, sie sind gerade ca. 1 cm groß.

(2) Im alten Steinbruch stieß ich auf diese orangen Teile. Zuerst sah ich nur die orangen, recht festen und durchscheinenden Kügelchen auf der Oberseite eines alten, liegenden Stammes einer Salweide - und dachte an die Zerfließende Gallertträne (Dacryomyces stillatus). Aber passen die weiterentwickelten Fruchtkörper dazu??? Sie fließen jedenfalls nicht zusammen, sind 5-6 mm im Durchmesser. Und sehen ausgesprochen hübsch aus. Was könnte das sein?

(3) An einer finalmorschen Salweide fanden sich Hunderte dieser weißen Becherlinge, Ø max. 3 mm, gestielt, Stiel zur Basis hin gelblich werdend, außen fein behaart - soweit ich das mit der Lupe erkennen kann. Hier bin ich ohne Plan.

Ich hoffe, Ihr könnt mir wieder ein paar Tipps geben.

Grüße - Rika