Hoi Hans
Danke dir bestens für deine Antwort.

Meine Initiative 2012 betr. den Untersuchungen an Morcheln durch Harald Kellner (HK) lohnte sich bis jetzt ganz ordentlich.

Von den sog. Gelben, den Speisemorcheln, fanden wir letztes Jahr zwei der insgesamt drei in Europa existierenden Gelben. Nämlich: M.crassipes und M. spogniola. Von diesen Zweien existieren je eine ganze Serie mit den gleichen DNAs, welche ich nun auch hier im GR-Rheintal lokalisieren kann.
Mir fehlt hier nun noch die Dritte, welche er vorläufig als M. esculenta bezeichnet. Diese ist offensichtlich einst in der Region Strassburg (Offendorf) von F. Buscot gefunden worden. (Foto nur von einer dürren Morchel vorhanden)
Ich stöbere nun nach dieser M. esculenta hier in GR und suche nach weiterer Hilfe von ausserhalb. Im Hut könnte sie sehr hell, oder event. auch ziemlich dunkel aussehen. Und Strassburg ist ja nicht gerade weit von Basel entfernt. Darum die Idee Dünenmorchel? Elsass, Basel, Hans usw. .....!

Von den sog. Schwarzen, den Spitzmorcheln, blieb es bei nurmal bei einer Art. H. Kellner nennt sie M. elata. Diese Schwarzen sind gemäss HK. offensichtlich mit DNA-Analysen sehr schwierig zu untersuchen und zu differenzieren, wenn es in Europa überhaupt mehr als eine Art gibt.

Nun was suche ich per 2013?
H. Kellner ist bereit, dieses Jahr weitere Gelbe Morcheln zu analysieren, mit dem Ziel, alle diese drei Morcheln zu finden und natürlich deren DNA zu bestätigen. Mein Ziel geht nun Richtung Fund der fehlenden M. esculenta (DNA nach HK) Interessant wäre vielleicht auch aus der Region Elsass/Basel/Strassburg.
Danke allenfalls im Voraus für deine Initiative.

Was genügt für die Untersuchungen 2013?
1) Foto der Morchel möglichst am Standort 2) Gedörrte Morchel mindestens 5cm gross / von grossen Exemplaren ein Abschnitt oder die Hälfte / Auch ältere Exempl. möglich 3) Lokalität: z.B. Dorfname

Warum?
Es mangelt an alten einst getrockneten Exsikkaten und auch an mit DNA untersuchten Morcheln älterer Generationen. Nachweis und Festigung der Gelben.

Es fehlt dann noch ein Konzept der Mykologen, um diesen drei Gelben die sinnvollsten Namen definitiv zuzuordnen.

Mit den besten Grüssen an dich und alle Mitlesenden Mani