Guta Abig Mani,

wie ich hier gelesen habe, nimmst Du auch am Morchel-Verwirrspiel teil ;-)
Ich selbst habe da noch keine Meinung dazu, sondern sammle einfach mal meine Beobachtungen.

Was möchtest Du über das Dörrverhalten wissen? Sie schrumpfen deutlich und bekommen eine hell graubraune Farbe.

Die große Morchel auf dem ersten Bild ist jedenfalls NICHT auf Rindenmulch gewachsen, sondern an einer grasigen Straßenböschung unter (Most-)Birnbäumen auf sandig-lehmigem Boden, 650 m üNN. Vor einigen Jahren hatte ich eine ganz ähnliche Stelle (Böschung, unter Birnbäumen), an der auch sehr große Morcheln wuchsen - nach drei Jahren war es da aber vorbei. Mir fällt an diesen Pilzen der sehr stark gefaltete Stiel auf, der innen nach unten hin deutlich "gefüllt" und im Schnitt doppelwandig ist.

Hier noch mal 2 Fotos von der diesjährigen Birnbaumstelle, im mittleren Alter sind die Frk. ziemlich eiförmig.

Und hier zum Vergleich von einer Rundenmulchstelle im Wald, meine Beute von Ende April 2012 - durchweg glatte Stiele!

Ich erwarte gespannt und neugierig Eure Einschätzung - alles dasselbe oder doch was verschiedenes?

Grüße - Rika

: Hoi Rika
: Sehr eindrücklich, deine Schlauchpilze. Wie heisst denn diese wunderprächtige
: rippige Spitzmorchel? M. costata? (Bon S 327)
: Wie ist ihr Verhalten während des Dörrprozesses?
: LG. Mani