: Hallo Emil,
: Vor allem die Ökologie. Auf dem Bild ist ein typisches Laubwaldhabitat zu
: erkennen. Gyromitra esculenta kommt im Nadelwald bzw. an Nadelholz, bes.
: Kiefer, vor. Gyromitra gigas hat ein sehr breites ökologisches Spektrum.
: Im Feld ist Gyromitra gigas heller braun, oft irgendwie gelbbraun, Gyromitra
: esculenta oft satt rotbraun gefärbt. Die Mitra von gigas ist oft weniger
: gewunden. Diese beiden Merkmale lassen sich besonders an jungen
: Fruchtkörpern gut feststellen. Esculenta hat den typischen Morchelgeruch,
: gigas nicht.
: Mikroskopisch lassen sich alle Arten gut unterscheiden, sofern reife Sporen
: vorhanden sind.
: Viele Grüße,
: Jesko
Hallo Jesko, Peter,
die Begleitpflanzen sind natürlich ein gutes Unterscheidungsmerkmal (vorausgesetzt man findet den Rätselpilz im Laubwald wie hier). Farbe und Windungen sprechen meiner Meinung nach eher für G. esculenta (ich habe aber bisher nur gigas in natura gesehen). Wie die Bilder zeigen, ist das aber auch von Pilz zu Pilz unterschiedlich.
Bild 1: G. gigas hell, kaum gewunden