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Moin Peter,
Toffel hat es sehr gut dargestellt. Gyromitrin ist wasserlöslich und flüchtig. Daher kann es schon durch bloßes Einatmen der Kochwasserdämpfe zu Vergiftungserscheinungen kommen. Die letale Dosis des Gyromitrins liegt beim Menschen so um die 50 mg/kg Körpergewicht.
Der große Rest ist der Dramatik des Films geschuldet.
Es ging ja in dem Film auch um die Frage, wie das Hydrazin in den Körper der Frau gekommen ist, obwohl sie nichts gegessen hatte und auch keine Injektionsstellen festgestellt wurden. Insofern macht natürlich die Frühjahrslorchel aufgrund der Möglichkeiten, sich mit ihr zu vergiften, den Plot ganz besonders interessant. Mit 'nem Knolli jemanden über den Jordan zu schicken, ist ja ein alter Hut und soooo langweilig. ;-)
Dass es dabei zu Ungenauigkeiten komnmt, darf man wohl hinnehmen. Die Botschaft, die rüberkomemn sollte, stimmt gleichwohl: Finger weg von den Frühjahrslorcheln! Es sei denn, man will jemanden ins Jenseits befördern … ;-)
Grüßlis
Thomas
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