: diese Anamorphe befand sich auf der Unterseite eines morschen Aststückes,
: welches auf einer Brandstelle lag (ja man kann auch auf Brandstellen
: Stöckchen drehen ... wenn die Verzweiflung arg groß ist;-)) Vielleicht weiß jemand,
: in welche Richtung das geht?

: Kurzbeschreibung : Kleine weiße, bröckelige Pusteln, auf einem schwärzlichen
: "Subikulum", die das Holz durchbrechen. Das Weiße ist die
: Konidien-Masse. Konidien zylindrisch, glatt, hyalin, mit einer Art
: "Apikulus" an einem Ende und an den Polen jeweils ein
: Kernkörperchen, ansonsten frei von Öltropfchen und sonstigen Einschlüssen,
: Konidien [95% • 30 • SAP • v • H2O(nat) ] = (11,6)11,8 - 13,1 - 14,5 x
: (2,2)2,3 - 2,7 - 3,1 µm.

Hallo Jürgen,

das sieht für mich stark nach Leucostoma niveum = Valsa nivea aus.

Die Ascosporen dieses Pilzes sind (nach Pilze der Schweiz) 12-14 x 3 µm groß. Bei den von Dir gezeigten “Konidien” gleicher Größe könnte es sich entweder wirklich um Konidien handeln oder um Ascosporen einer Form mit nicht gekrümmten Sporen.

Ich selbst habe bei Leucostoma niveum noch keine Konidien beobachtet, werde aber diesen Pilz, der in meiner Gegend in jedem Espenbestand vorkommt, demnächst einmal gründlich untersuchen.

Vielleicht handelt es sich bei dem gezeigten Pilz auch um eine andere, mir nicht bekannte Leucostoma-Art.

Gruß – Schnuffel