Liebe Birgit,
natürlich wussten die Prüfer, dass wir den Ölbaumpilz kannten und haben deshalb näher nachgefragt.
Bei einem anderen Kurs ist das eben ein anderer Pilz, auf den die Prüfer eventuell näher eingehen.
Ansonsten reicht es, wenn kein Giftpilz als essbar deklariert wird.
Es geht ja aber auch nicht nur um´s Korb-Sortieren.
Wir mussten z.B. auch einzelne Pilze bestimmen, die auf einem Tablett lagen.
Da lagen zum Beispiel der Nordische Milchling und der Natternstielige Schneckling.
Arten, die nicht jeder kennt, die WIR TEILNEHMER in der vergangenen Woche
aber gesehen und behandelt hatten. In anderen Prüfungen sind das andere Arten.
Außerdem fragte mich Herr Dittrich, ob ich ihm weitere Tipps zu den
Stockschwämmchen geben könne, die ich als solche bestimmt hatte.
Er wollte hören, dass man nur die Hüte verwerten sollte, weil die Stiele zäh sind –
auch das hatten wir im Theorie-Block "Pilzverwertung" gelernt.
Herrje, ich will doch niemandem Angst machen.
Ich habe lediglich geschildert, welche Tücken in MEINER Prüfung vorkamen.
Deshalb rate ich aus MEINER Erfahrung, vor der Prüfung den Kurs zu besuchen.
Kurs und Prüfungsinhalt sind nunmal eng verwoben und deshalb ist man auf der
sicheren Seite, wenn man den Kurs besucht und die Ohren gespitzt hat.
Nur das wollte ich mit meinem Beitrag zum Ausdruck bringen.
Grüße
Stefan
PS: Die Prüfung haben damals alle bestanden und niemand wurde gefressen. ;-)