Hallo miteinander!

Der Regen zeigt Wirkung: am Mittwoch fast noch nix Pilziges zu finden, heute sind die Fruchtkörper schon fast hinüber... So ist dieser Dickröhrling von heute schon sehr in Mitleidenschaft gezogen und fast nicht mehr zu bestimmen!? Aber versuchen wir es trotzdem mal:

Fundort:
Dichter Mischwald mit Rotbuche, Fichte, Eiche, Birke, Weide sp.
Oberflächlich heller Lehm/Löss, darunter Kalk; 640m üNN

Bisher dort im Umkreis von 50m an Röhrlingen gefunden:
Birken-Raufuß, Fichtensteinpilz, atypische Flockenhexen mit hellem Hut und wenig blauend, Satansröhrling

Pilzbeschreibung - im strömenden Regen(!):
Hut-Ø knapp 20 cm, semmelfarben, schmierig (Regen!)
alle Röhren schon weggefressen, Röhrenboden gelb
Fleisch gelblich, nach einiger Zeit kornblumenblau werdend
Stiel-Ø bis 5 cm x 9-10 cm, unten dicker als oben, nur oben gelbes Netz, unten glatt, Fleisch hellgelb - nach oben hin blauend, zur Basis hin leicht rötend

Leider habe ich vergessen, das matschige Ding zu probieren, aber bei Holger in Ringingen liegt noch ein Stück. Das könnten wir notfalls nachholen.

Dass die Schneckenfraßstellen röten, hat bekanntlich nix zu sagen.

Überblick: Stiel und Hut

Im Schnitt: links Stiel, rechts Hut

Detail: Hutoberfläche

Detail: einziger Rest vom Röhrenboden

Stiel mit restlichem gelben Netz

Detail: Netz

Andere Stielseite, weiter unten nicht zerfressen

Kann mir jemand weiterhelfen?

Viele Grüße - Rika