Hallo Karl,
genau die Bilder von Deinem Fund aus dem zweiten Link meinte ich!
Ob nun selten oder nicht, ist mir eher nebensächlich. Denn falls die Pilze öfters so wachsen sollten,
wie bei mir (WI, Neroberg), findet sie vermutlich ohnehin kaum einer. Im geschlossenen Buchenwald
war es teils so düster, dass man nur noch ein paar große Dachpilze aus kurzer Entfernung erahnen konnte.
Wenn ich nicht gerade eine sehr helle Leuchte zum Fotografieren anderer Pilze ausgepackt und bei der
Umrundung des Stammes benutzt hätte, wären die Kleinen niemals zu sehen gewesen.
Wie viele bekloppte Pilzsucher mag es wohl geben, die im (Halb-)Dunkel mit LED-Strahlern gefallene Bäume
umrunden - naja, vielleicht auch mehr, als man glaubt...
Vielmehr interessiert mich, ob das wirklich eine Simocybe ist. Mir fällt auch nach sehr langer Suche in
anderen Gattungen nichts besseres dazu ein. Da (noch) kein Widerspruch oder Alternative kam, wird die Gattung
wohl stimmen. Und dann bleibt mit den nicht-bohnenförmigen Sporen eigentlich auch nichts anderes mehr übrig,
als S. reducta.
Grüße
Klaas