Hallo Zusammen,

am Wochenende hat es mich mal wieder in den Blinddarm der Niederländer, nach Zuid Limburg verschlagen. :-)
Neben lecker Fritten, Nasi und Bami gabs auch noch ein paar Pilze.

Unterwegs war ich in der Brunssumer Heide, einer Dünen ähnlichen Landschaft in mitten ehemaliger Braunkohle und noch aktueller
Silbersand Gruben.

Daneben gibts aber auch noch feuchte moorige Ecken. Um den Tümpel herum und in der Nähe von Sickerquellen fand ich
folgenden Saftling:

Auffallend war der rauhe fast Schuppige Hut, die recht kleine Größe bis 2 cm Hutdurchmesser und die sehr zerbrechlichen
Fruchtkörper. Die Farben gingen von dunkelrot (1. Bild) über rot und orange bis fast gelb. Mit der schnellen Blätterpilzmethode
gestern Abend im Boertmann und Ludwig halte ich den Fund für den Pfifferlingssaftling Hygrocybe cf cantharellus / lepida.
Wie seht Ihr das? Den kleinen abgebrochenen hab ich mal dreister weise eingesackt. Der Rest steht noch vor Ort. Wer will kann
also hin und nachsuchen. Hier noch ein Foto eines der Standorte, FK vorne im Gras.

An besonderen Begleitpflanzen gabs irgend ein Bärlappgewächs und diesen Rundblättrigen(?) Sonnentau, der dort wirklich in
Massen auftritt.

An sonstigen nennenswerten pilzlichen Funden gabs noch folgendes:

Parasitischer Röhrling Xerocomus parasiticus. Vielen Dank hier an Alex, fürs zeigen der Stelle im letzten Jahr. Es hat sich also
gelohnt! :-)

Und mitten im Hundeklo am Wegrand diese zwei Prachtexemplare:

Steinpilz Boletus edulis. Scheinbar wirken Hundehaufen nicht nur abschreckend auf Menschen. :-)

So das wars mit den Pilzen aus den Niederlande. Die Funde aus Belgien müssen erst noch durch die (Pass)Bildkontrolle.

Gruß Joschi