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: zeigen immer wieder einmal ihre seltenen Mitbewohner. Vielleicht sind die
: auch nicht selten, zumindest nicht alle.
: Den ersten halte ich für einen typischen Coprinus domesticus ohne Staub am
: Hut
Klugscheißermodus: Immer wenn ein Pilz seine typischen Merkmale nicht hat, sollte man überlegen, dass er vielleicht was anderes ist. Bei Coprinus gibt´s da ne ganze Menge Möglichkeiten. Ohne Mikroskop würde sich da kaum ein Kenner der Gattung festlegen wollen.
: Ein typischer Färbepilz, wie ich spätestens seit Tamsweg weiß. Der
: Lärchen-Killer Phaeolus schweinitzii
Gut möglich
: Dieser gelbe Bursche umkreist einen alten Eschenstamm auf ca. 1,5 Meter
: Strecke. Die Poren sind sehr eng auf gelborangen Untergrund. Er schwärzt.
: Könnte ein sehr flacher Riesenporling sein?
Das ist definitiv ein junger Eschenbaumschwamm. Schau mal später im Jahr nochmal hin, dann wird das was jetzt so schön gelb ist erst weißlicher und dann schwarz.
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: Der letzte wuchs auf dem Erdboden, wahrscheinlich auf vergrabenen
: Wurzelteilen der Eschen. Ich vermute hier Merulius tremellosus
Merulius ist es definitiv nicht. Auf solchen unterirdischen Wurzeln wächst gern mal der Rötende Saftwirrling, der auch schon vorgeschlagen wurde. Insbesondere wenn er viel Sonnen abbekommt, sieht man da fast nie was röten.
Robins Meinung, dass Merulius glatt wäre, kann ich jetzt nicht verstehen, Merulius heißt zu deutsch "Fältling". Und meruloid meint zu deutsch "faltig - aderig", "faltig-grubig" oder "netzig-porig" - nix glatt.
Beste Grüße - Peter
Beste Grüße - Peter
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