: Hallo Emil,
: ganz im Gegenteil, für die Untersuchung auf Cheilozystiden schneidest Du die
: Lammellenschneide besser etwas breiter ab (ca. 1-2 mm). Da kannst Du
: sicher sein, dass das Lamellenstückchen auf die Fläche zu liegen kommt und
: die Cheilos nur am Rand des Präparats zu suchen sind. Auf jeden Fall das
: Deckglas nur leicht andrücken. Gelegentlich kann es aber auch von Vorteil
: sein, etwas fester zu drücken, aber ohne das Präparat völlig zu
: zerquetschen. Dabei werden Cheilos aus der Schneide herausgedrückt und
: sind dann leichter zu erkennen. Pleurozystiden findest Du dann auf der
: anderen (schnurgeraden Abschnittsseite) des Präparats.
: Je schmaler Du die Schneide abschneidest, desto größer ist nämlich die
: Gefahr, daß das Präparat auf die Abschnittsfläche zu liegen kommt und die
: Cheilos im allgemeinen Wirrwarr untergehen und in der Aufsicht auch kaum
: erkennbar sind. Das ist Dir bei Deinen ersten Versuchen vermutlich auch
: passiert.
: Gruß - Schnuffel
Hallo Schnuffel,
das ist doch mal ein guter Tipp :-)
Ich dachte immer, man muss für Zystiden einen Lamellenquerschnitt anfertigen. Dann muss man ja für Pleuros auch nur ein breiteres Stück aus der Mitte der Lamelle nehmen und die Ränder absuchen. Das vereinfacht die Sache erheblich (kein Geschneide unter der Lupe mehr).
Ich werde es das nächste Mal so probieren. Danke!
Bis Donnerstag und viele Grüße,
Emil