Hallo zusammen,
nur mal schnell und ohne viele weiteren Angaben in einer Pause zwischen anderen Bestimmungsversuchen ein Ritterling
von heute, hunderte davon wuchsen zwischen nur noch schwer abzugrenzenden Hexenringen und Placken anderer Gattungen.
Geruch frisch nur mehlig, inzwischen nach wenigen Stunden eine sehr eigenartige Mischung aus Mehl und anderen lästigen
und miefenden, aber glatthütigen weißen Ritterlingen. Die FK sind recht groß und stämmig im Vergleich zu den übrigen dort
wachsenden Arten (T. ustale, T. fulvum u.a.), aber im Verhältnis auch auffällig leichtgewichtig.
Ob Kalk oder nicht, kann ich nur schwer einschätzen, viele in diesem meinem Stammwald wachsende Arten deuten aber zumindest sehr
auf neutralen bis basischen Boden hin, "richtigen" Kalkboden gibt es hier aber wohl nicht, als Ersatz ist die Gegend sehr wärmebegünstigt.
Ich habe T. tigrinum noch nie gefunden oder als solchen erkannt, und spätestens seit der letzten Ausstellung, an der ich nebenbei mitwirken
durfte, weiß ich, dass ich keinerlei Ahnung von Großpilzen habe... Von daher nur die Nachfrage, ob Tiger so aussehen können, dürfen sollen oder
gar müssen. In Büchern finde ich meist graue Hüte in Bildern und Zeichnungen, alleine im Ludwig gibt es zu meiner Idee eine annähernd passende Illustrationen.
Kann man die Art an eindeutigen Merkmalen festnageln - oder anders rum: was könnte/sollte es sonst noch eher sein?
Grüße
Klaas
Wenn ich jetzt gerade Bilder im Netz vergleiche, kommen mir immer mehr Zweifel an meiner Idee... (Die keinen Weißen im Bild links sind Schnecklinge)