Aber nicht nur Dachpilze besuchen mich: Die Hallimasche schicken momentan Ãœberfall-Kommandos.
Aus einem alten Baumstumpf im Garten quellen sie…

… ebenso (so scheint es) aus dem Erdboden selbst:

Aber da bin ich ja knüppelhart. Solche Angriffe werden von mir erfolgreich mit Messer und Sammelkorb abgewehrt. IMMER!
Anschließend geht das „Veredeln“ los:

Jetzt ruht die Pracht fein eingelegt in einem Balsamicoessig-Sud in enger Verbindung mit Thymian und Rosmarin und warm zugedeckt mit bestem Olivenöl unter Sauerstoffabschluss in Gläsern. Dort harrt sie auf die Vermählung mit Bratkartoffeln und Sauerfleisch.
Leeeecker!!!!

Am Flugplatz in Heist habe ich dann das ideale Mykologenauto gefunden (meinte jedenfalls der Fliegenpilz (Amanita muscaria), der davor Wache hielt:

Mit einem Hummer H2 kommt man auch an Plätze, die dem Mycologicus communis verwehrt sind! ;-)

Was gab es noch?
Ach ja:

Weiße Polsterpilze,
Klebrige Hörnlinge

und ein kleines Rätsel:

Grünspanträuschlinge (Stropharia aeruginosa) leuchteten im Licht der Nachmittagssonne:

Diese hübsche Gruppe hatte mich ganz schön am Wickel:

„aurantiaca“ fiel mir ja noch ein, aber wie ist der Vorname?
Da fand ich jetzt zwei: „Stropharia“ und „Psilocybe“. Wer hat da wieder rumkombiniert? Und heißen die Grünspanträuschlinge, bzw. alle Träuschlinge jetzt vorne „Psilocybe“?

Mag trivial sein, aber den Keulenfuß-Trichterling (Clitocybe clavipes) habe ich noch nicht sooo oft gefunden:

Zuletzt noch ein Milchling:

Da bin ja mal wieder ganz keck und behaupte: Leberbrauner Milchling (Lactarius hepaticus), vor allem, weil er von seinen Merkmalen und Standort (Fichte auf saurem Boden (Geestrücken)) her so schön passte.

Grüßlis
Thomas