Hiho.

Neulich mal Pfeffermilchlinge mitgenommen. Wiki und Bücher streiten über die Essbarkeit. Hab dann aber doch ein paar Rezepte und Erfahrungsberichte gelesen, wo einige den Geschmack loben.

Gemacht hab ich sie mir ganz einfach, in nicht ganz kleinen Stücken gebraten mit etwas Butter, Zwiefel, Speck. Schwarzbrot dazu.

Ich hab dieses Jahr Glucken, Parasol, Röhrlinge in verschiedensten Formen gegessen, und vieles davon is mir schon leicht den Hals rausgehangen. Die Peffermilchlinge waren eine willkommene Abwechslung. Beim essen feste Konsistenz, und ein leicht herber Geschmack. Schmeckt schon mehr Richtung Gemüse, hat aber noch ein gewisses Pilzaroma. Hat auch Substanz, also man braucht dem Gericht nix mehr beigeben dass man satt wird.

Ich mags! Und wer mal was anderes probieren will und auf einfache Kost steht, der soll nicht vor der etwas groben Haptik und dem roh teuflisch scharfen Geschmack zurückschrecken (der ist nach dem Braten komplett weg). Sondern sie mitnehmen, sich über das oft massenhafte Vorkommen, das einfache reinigen, und die Schädlingsfreiheit freun, sich ne ordentliche Pfanne zubereiten, und mal so richtig essen ;)

Grüsse
Markus