Noch ein Fund von der Gaißatour.
Auf Buche, liegender Stamm,
sicher ein Saftporling
nicht braun verfärbend, noch nicht mal blauend, geschweige denn spitzkegelig,
angenehm evtl. leicht fruchtig riechend, aber nicht auffällig stark,
weißlich und in den schon etwas reiferen oder aufgebrochenen Teilen schön orange,
Poren klein 3/mm, eckig bis labyrintisch. Oberfläche zart filzig haarig.
Entdeckt in einem ziemlich besonderen Waldstück mit (Torfmoos, erika, Kiefern, Buchen, Eichen, welches auch botanische Raritäten aufweist (Arnika und Seidelbast sind in unserer Gegend nicht häufig)
Gefunden
und
Asche auf mein Haupt
nicht mit nach Hause gebracht.
Jedenfalls habe ich den einen Fruchtkörper, den ich zur Untersuchung abgebrochen habe, bisher in keinem meiner Behältnisse wiedergefunden :=/ sodaß ich jetzt weder den KOH-Test noch andere Untersuchungen vornehmen kann und mir den Kopf zerbreche, wo der abgeblieben sein könnte, ob er mir runtergefallen ist, ob ich eine der Büchsen im Wald vergessen habe, ob er versehentlich mit in die Suppe gewandert ist oder die Katze ihn gefressen hat und ihr Ungemach droht.
Mein Gedanke beim Fund war: Ein Saftporling, was besseres, mit der schönen Orangefärbung kann man den sicher leicht herausfinden. Denkste, mit Saftporlingen geizen unsere gängigen 5- bis 6Bänder, und die unterschiedlichen kleinen Sortimente von jeweils 4 oder 5 Arten sind kaum zur Deckung zu bringen...