: Hallo zusammen,

: zum Speisewert der Herbstlorchel gibt es unterschiedliche Meinungen.

: Hier habe ich mal zusammengefasst, was meine Literatur so hergibt: -->
: Pilze der Schweiz: Giftig
: --> Dähnke, 1200 Pilze: Keine Angabe
: --> Gminder/Böhning, "Welcher Pilz ist das?" : Essbar, gut
: durcherhitzen
: --> Parey: "obwohl sich die Giftstoffe beim Abkochen größtenteils
: auflösen, ist wegen indivudueller Unverträglichkeitsreaktionen generell
: vom Verzehr abzuraten"
: --> Flück, "Welcher Pilz ist das?": Kein Speisepilz, Zitat
: "von einem Pilzgericht mit diesen Pilzen ist unbeding
: abzuraten".
: --> Jean-Lois Lamaison, "Der große Pilz-Atlas": gekocht essbar,
: Lorcheln sind roh giftig, weil sie Hämolysine enthalten, die zu
: gefährlichen Anämien führen können. Die Stoffe können durch Kochen
: unschädlich gemacht werden.
: Wenn ihr mich fragt: Sicherlich kann man den Pilz nach dem Abbrühen und
: ordentlichem Durchbraten essen. Ein generelles Restrisiko scheint
: allerdings schon zu bestehen, so dass ich persönlich dieses Risiko nicht
: eingehen würde und daher generell vom Verzehr in jeder Form abrate.
: Viele Grüße
: Rainer

Gute Recherche, danke.
Ich finde die Herbstlorchel schmackhaft und ich habe sie stets gut vertragen, habe sie auch lange genug gebraten / gekocht. Sie wird nicht jedem schmecken, ich kenne bessere Pilze. Aber im nahenden Winter gibt es nicht mehr viele frische Pilze in den Wäldern.
Das soll nun keine Ermutigung sein, die Herbstlorcheln zu probieren.
Mich würde aber interessieren, welche Erfahrungen andere Forumsteilnehmer mit dem Verzehr der Herbstlorchel haben. Auch negative!
Pilzige Grüsse
hansuwe