Hallo Jürgen,
da hast du sicherlich recht - passiert aber mit Büchern sicher genauso oft. Ein sachgemäßer und sorgfältiger Gebrauch von Bestimmungshilfen jeglicher Art ist natürlich unabdingbar.
Ich für meinen Teil find die Unterstützung im Handyformat ab und an ganz hilfreich - besonders bei den derzeitig extrem stattfindenden nomenklatorischen Änderungen. Erzähl mir bitte nicht, dass die jeder mal eben so ausm Ärmel schüttelt. Wenn doch (und vor den wenigen Menschen, die ich kenne, die dies wahrhaftig drauf haben, ziehe ich den Hut), nehme ich mir an, völlig untalentiert und im falschen Hobby unterwegs zu sein.
Meinen Anwärtern und Azubis sage ich deshalb oft: "Sie müssen nicht alle Gesetze lückenlos zitieren können, Sie müssen nur wissen, wo Sie die Gesetze nachschlagen können und wie sie diese anwenden müssen."
Alles in allem werden wir mit dem technischen Fortschritt leben müssen und eigentlich ist er ja gar nicht so ganz schlecht, oder? Aber, wie Du richtig bemerkt hast, darf das eigenständige Denken nicht auf der Strecke bleiben. Ein ausgewogenes Verhältnis von beiden ist ein gute Sache, wie ich finde.
Übrigens: meine Funddaten mit Habitat, Geruch, Geschmack usw. notiere ich auch nimmer auf Zettel, sondern hab mein Handy-Diktier-Gerät. Deshalb hab ich aber das schreiben noch immer nicht verlernt ;)
GLG Nannette.