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Pilze Pilze Forum Archiv 2012-13
Re: "Fungi europaei: Boletus" zu empfehlen?
Geschrieben von: Stephan Weißer Antwort auf: Re: "Fungi europaei: Boletus" zu empfehlen? (Inni)
Datum: 6. November 2013, 17:55 Uhr
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: Hier in Schleswig - Holstein haben wir ja eh leider nicht so viele seltene
: Hat sonst noch jemand Erfahrung mit dem Buch? Ja, ich. Die hauptsächlich verwendete Sprache in diesem Buch ist Spanisch, immerhin ist auch ein Generalschlüssel der Familie "Boletus s. l." auf Englisch und Italienisch (jeweils 30 Seiten lang) enthalten. Zu jedem beschriebenen Pilz gibt es die Originaldiagnose (meist lateinisch, manchmal sogar deutsch (!) Solche Originaldiagnosen zu haben, finde ich sehr von Vorteil, u. a. deswegen kaufe ich mir solche Monografien. Mikrozeichnungen sind selbstverständlich auch enthalten, falls man tatsächlich mal mit einem Mikroskop an einen Röhrling herangehen möchte. Der Beschreibungsteil enthält die Gattungen Strobilomyces, Gyroporus, Gyrodon, Boletinus, Suillus, Tylopilus, Porphyrellus, Chalciporus, Aureoboletus, Buchwaldoboletus, Boletus und Leccinum. Die Gattung Xerocomus ist dagegen nur im Generalschlüssel enthalten, aber nicht beschrieben und vor allem auch nicht abgebildet. Meines Wissens bietet Fungi Europaei zu dieser Gattung einen eigenen Band an. Das Bildmaterial ist sehr reichhaltig, man bekommt daher einen guten Eindruck von der Variabilität einzelner Arten. Die Fotos sind fast alle (also nicht ausnahmslos) farbecht. Ergänzt wird der Bildteil durch gezeichnete Pilze, tw. aus den Originaldiagnosen. Jetzt: gebrauche ich das Buch zum Bestimmen? Öhm, ich gestehe, dass ich zum Bestimmen öfters in Pareys Buch der Pilze oder Großpilze Baden-Württemberg Band 2 schaue als in das Fungi-Europaei-Werk. Aus meiner Sicht also kein "Muss-man-haben".
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