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Re: Hygrophaner Nabel-Trichterling

Geschrieben von: Peter S.
Datum: 16. August 2014, 11:35 Uhr

Antwort auf: Re: Hygrophaner Nabel-Trichterling (UmUlmHerum)

Hallo Rika,

der Nachweis gelang wohl über das "Verschwindenlassen" mittels Ammoniak. Und über das Anfärben. Versuch mal die Sporen in Kongorot zu betrachten. Die Placken färben sich nicht mit. dadurch ist man drauf gekommen, dass das nicht etwa Höcker in der Sporen sind, sondern andersartige Auflagerungen.

Zur Einordnung: In den letzten Jahren wurden einzelne Arten oder Artengruppen ja langsam durch einige Mykologen aus Clitocybe, die aber nach wie vor sehr heterogen ist, herausgetrennt. Laccaria, Pseudoclitocybe schon länger, dann Ossicaulis, Ampulloclitocybe, Infundibulicybe, Trichocybe, Paralepistopsis und eine neue "Clitocybe" hat man gleich als Musumecia beschrieben.
Ich denke, es werden über kurz oder lang weitere Gruppen herausgetrennt werden und in 10 oder 15 Jahren sieht die Clitocybe - Welt ganz anders aus.
Das mag man bedauern, dass man sich an neue Namen gewöhnen muss, aber es würde, gesicherte Untersuchungen und wiederholte Ergebnisse vorausgesetzt, einem natürlichem System natürlich viel näher kommen, als unsere oft relativ willkürliche Einordnung in Schubladen.

Dass solche Ergebnisse für wenige Arten und wenige Untersuchungen, dann manchmal auf gar nicht untersuchte Arten extrapoliert werden, wie das z. B. bei Paralepista geschah, wo nach Untersuchung von 2 Arten gleich mal 14 andere mit umkombiniert wurden, ist nicht im Sinn der Sache. Deshalb hielt ich Schnellschüsse eben nicht für angebracht.

Wenn Du von Deiner Aufsammlung noch was hast, würde ich die übrigens gern mit ins Programm nehmen.

Beste Grüße - Peter

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