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Bestimmungshilfe erbeten

Geschrieben von: Mison
Datum: 8. September 2014, 18:31 Uhr


Moin,
ich brauche Hilfe bei einem Schüppling – ich komme jedenfalls makroskopisch bisher auf keine andere Gattung. Aber von den in meiner Literatur beschriebenen Arten will mir keine so recht passen. Der Pilz wächst in einem größeren Büschel auf dem Grünstreifen der Parkallee in Bremen, dabei steht eine jüngere Eiche, aber vermutlich labt sich das Myzel noch an den unterirdischen Überresten des vorigen Baumes, der dort stand (vermutlich ebenfalls eine Eiche). Ich hab ihn dort heute zum ersten Mal gesehen, bei der Farbe wäre er mir vermutlich in den Vorjahren schon aufgefallen.
Einiges kann man auf den Bildern zwar auch erkennen, aber hier die Beschreibung:
kompakte Fk., der große:
H ca. 6 cm, kleine bräunliche Shuppen, eng anliegend (eingewachsen?) auf gelbem Grund, trocken samtig/seidig, feucht leicht klebrig (Schmatztest), eingerollter Rand mit teilweise lappigen Velumresten
S 13 cm x 2-3 cm, mit hoch ansetzendem und aufsteigendem Ring (in Fetzen), darüber heller als unter dem Ring, längsfaserig gelb-bräunlich und behaart, Basis spindelig
L herablaufend, auch bei den jüngeren Ex. schon rostbraun (oder sind die am Ende gar nicht jünger?)
F weißgelblich mit bräunlicher "Maserung", Geruch muffig (kann keine Rettichkomponente entdecken)

Ich dachte bisher in die Richtung Ph. lucifera, Fettiger Schüppling, aber bei Ludwig steht was von "abgerundet-angewachsenen" Lamellen, die "zuletzt rostocker" gefärbt seien, außerdem von fehlendem Geruch.
Was meint ihr?
Vielen Dank für sachdienliche Hinweise.
Gegrüßt
Simon

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