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Ein paar Neuigkeiten aus dem Fisswald
Geschrieben von: Goldsucher
Datum: 4. August 2015, 21:19 Uhr
Der Korallen-Milchling Lactarius ruginosus kommt auf dem Plateau des Fisswaldes regelmäßig vor. Der wellige Hutrand sollte ihn von Lactarius azonites unterscheiden. Milch zuerst weiß dann langsam rosa verfärbend - mit ihr das Fleisch. Unter Buchen und Kiefern.
Der Löwengelbe Stielporling ist an und für sich nichts seltenes. Aber in so einem jungen Stadium habe ich ihn noch nicht fotografiert.
Interessant ist auch der Graue Muscheling - Hohenbuehelia grisea - früher eine Unterart von Hohenbuehelia atrocaerulea - die allerdings mit schwarzem Stielansatz.
Der Langstielige Nabelrötling Entoloma incarnatofuscescens dürfte ein eher häufiger Rötling sein. Aufgrund seiner Größe wird er wohl übersehen.
Der Amethystfärbige Pfifferling hat ein besonders ausgeprägtes Leistensystem auf der Unterseite der Hüte.
Die Spielarten des Frauentäublings, Russula cyanoxantha sind heute besonders gut zu sehen. Neben der Forma cutefracta gab es eine lila-Form, die Forma peltaraui und die gewöhnliche Frauentäublingserscheinung in violetten Untertönen.
Russula romellii - der Weißstielige Ledertäubling ist mir heuer schon öfters am Weg aufgefallen. Mit den intensiv gefärbten Lamellen, die auch noch sehr brüchig waren, dürfte er eindeutig sein.
Russula solaris ist nicht überall ein häufiger Pilz. Hier bei uns kommt er regelmäßig im Hochsommer zum Vorschein. Gegenüber der gelben Form des Dottertäublings unterscheidet er sich durch das helle Sporenpulver. Der Gallentäubling schmeckt bitter-scharf und der Ockertäubling hat einen einheitlich gefärbten Hut. Diese beiden kommen erst später heraus.
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